Kundenreferenz: Park Innovaare, Villigen (AG)
Park Innovaare – wo technischen Innovationen ein Licht aufgeht
In Villigen im Kanton Aargau entstand in den letzten Jahren angrenzend an das Paul Scherrer Institut der Park Innovaare. Er beherbergt hochmoderne Labor- u. Büroflächen und unterstützt Technologie-Unternehmen in der Geschäftsentwicklung. Swisslux sorgt in den Gebäuden für eine optimale Beleuchtungssteuerung.
Der Park Innovaare umfasst eine Gesamtfläche von 38'000 m2 mit vier miteinander verbundenen Gebäuden. Es handelt sich hierbei um einen fortschrittlichen Gebäudekomplex mit erschütterungsfreien und temperaturstabilen Forschungslaboren und Büroflächen, die auf die Bedürfnisse von F&E-Unternehmen zugeschnitten sind. Der Park Innovaare ist einer von sechs Innovationsparks der Dachorganisation Switzerland Innovation und verfolgt das Ziel, technologieorientierte Start-ups, Spin-offs, KMU und F&E-Abteilungen etablierter Unternehmen mit der Spitzenforschung des Paul Scherrer Instituts PSI und der Fachhochschule Nordwestschweiz zu vernetzen. Innovationen sollen so schneller in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden.
«Dank der kompetenten Beratung von Swisslux verfügen wir über eine nachhaltige Beleuchtungslösung, die dem Geist und den Zielen von Innovaare entspricht.» Kundenfeedback, Corina Gerber, Park Innovaare
Nachhaltige Bauweise
Um nun einerseits den hohen Anforderungen der Forschungs- u. Hightech-Welt gerecht zu werden und andererseits auch umweltrelevante Aspekte zu berücksichtigen, wurden in den Bau eine Photovoltaik-Anlage und eine hoch-effiziente Gebäudehülle integriert. Die aus CO2-neutralem Holz errichteten Gebäude des Parks werden mit nachhaltiger Energie betrieben, die aus Solarpanels auf den Dächern und an den Fassaden stammt. Gekühlt wird mit Flusswasser. Der Wärmebedarf wird zu 95 Prozent mittels Wärmerückgewinnung gedeckt.
Ansicht von oben: Naturwissenschaftlicher Campus. Die neuen Gebäude des Park Innovaare, daneben die runde Synchroton Lichtquelle Schweiz des PSI (Bild: M. Teller)
Gewinnbringende Zusammenarbeit
Zur Nachhaltigkeit gehört auch eine sparsame und bedarfsgerechte Beleuchtung. Der Auftrag an Swisslux lautete, in den Verkehrsflächen, das heisst den Korridoren, Treppenhäusern, WC-Anlagen sowie in der Tiefgarage, eine präsenzabhängige Beleuchtung zu konzipieren. In Zusammenarbeit mit dem Bauleiter von Etavis AG Baden wurden dafür KNX-Präsenzmelder PD2 S 360 AP ST KNX, AP-Präsenzmelder PD2 360 AP Master 1C ON/OFF sowie UP-Präsenzmelder PD2 S 180 UP Master 1C ON/OFF von B.E.G. Luxomat gewählt. Diese Präsenzmelder eignen sich besonders für die Realisierung wirtschaftlicher Lösungen in der Gebäudeautomation. Sie nutzen Energiesparpotenziale effektiv, wodurch der Stromkonsum und die Kosten für die Beleuchtung im neuen Campus tief gehalten werden können.
Angenehme Atmosphäre schaffen
Der Integrator programmierte die Präsenzmelder gemäss Kundenwunsch und den Zonen entsprechend, um für jeden Raum und jede Anwendung die richtigen Lichtverhältnisse zu schaffen. Dank der Funktion Orientierungslicht, die in allen KNX-Präsenzmeldern vorhanden ist, entsteht in den Durchgangszonen eine komfortable Beleuchtung, die nach Ablauf der Zeit nicht sofort ausgeschaltet, sondern auf einen vom Kunden gewählten Schwellenwert (z.B. auf 20 %) gedimmt wird.
Anders als zum Beispiel in der Tiefgarage ist bei der Planung der Beleuchtungssteuerung im Korridor darauf zu achten, dass alle Zugänge (Türen usw.) gut erfasst werden. Dabei ist speziell die Charakteristik des Erfassungsbereichs hinsichtlich tangentialer und radialer Erfassung zu berücksichtigen. Wo zwei Lichtgruppen aneinandergrenzen, gelten die gleichen Planungsgrundsätze, wie wenn dort eine Türe wäre: Betritt jemand diesen Korridorabschnitt, muss die Erfassung optimal gewährleistet sein.
Auch in der Tiefgarage achtete der Integrator auf die optimale Lichtsteuerung und hohen Komfort dank Orientierungslicht. Mit der sorgfältigen Positionierung der Melder sorgte er dafür, dass jeder Zugang (Türen usw.) und die Zutritte vom Parkfeld in die Fahrbahn optimal erfasst sind. Dabei musste er berücksichtigen, dass abgehängte Installationen (Wasserrohre usw.) die Erfassung nicht einschränken.
In den WCs steuern die KNX-Sensoren von B.E.G. Luxomat nicht nur die Beleuchtung, sondern auch die Lüftung. Dank ihrem HLK-Kanal können die in den Toiletten installierten Ventilatoren so optimal gesteuert werden.
Projekt
Architekturbüro: Hornberger Architekten AG, Zürich
Totalunternehmer: ERNE AG Holzbau, Laufenburg
Planungsbüro: Hornberger Architekten, Zürich
Elektriker/Integrator: Etavis AG, Baden
Eingesetzte Produkte
PD2 S 360 AP ST KNX/W (E-Nr. 535 935 168)
PD2 360 AP Master 1C (E-Nr. 535 930 015)
PD2 S 180 UP Master 1C (E-Nr. 535 932 125)