Siedlung Mattenhof
CH-8051 Zürich
Tradition und Gegenwart im Einklang
Lebenswerter Wohnraum, eine starke Gemeinschaft und gegenseitige Rücksichtnahme prägen das Leben in den Vierteln der Zürcher Siedlungsgenossenschaft «Sunnige Hof».
Die Siedlung Mattenhof aus dem Jahr 1946 war in die Jahre gekommen. Statt zu sanieren, wurde eine komplett neue Ersatzsiedlung errichtet. Dabei treffen sich Tradition und Gegenwart. Zum einen wurde der Gartenstadtstil der alten Siedlung beibehalten, zum anderen wurden die Wohnkomplexe mit modernster Technik – mit Präsenz- und Bewegungsmeldern – ausgestattet.
Die Anforderungen waren auch im ästhetischen Bereich hoch. Die Architektur ist zurückhaltend, aber anspruchsvoll. Die Bewohner der 322 Wohnungen und der 60 Reihenhäuser sollten auf den Wegen zu den Gebäuden und in den Korridoren jederzeit genug Licht haben, um sich sicher bewegen zu können. Gleichzeitig sollte in der modernen Siedlung mit einer Photovoltaikanlage auf den Dächern keine Energie verschwendet werden. So führte der Weg der Planer unweigerlich zu einer Lösung mit anwesenheitsabhängiger Beleuchtung.
Da sich die Sensoren optimal in den Bau integrieren sollten, fiel die Entscheidung auf B. E. G.-Luxomat-Melder. «Wir haben das Glück, dass wir Produkte für unterschiedliche Systeme im gleichen Design führen. Im Mattenhof kommen sowohl KNX-Melder als auch konventionelle Melder zum Einsatz. Die Optik ist jedoch in allen Bereichen gleich», so Stefan Kull von der Swisslux AG.
Master-Slave-Verfahren
Die Treppenhäuser sind in das KNX-Gebäudesystem eingebunden. Um die Energieeffizienz zu erhöhen und die Materialkosten tief zu halten, sind die Melder in jedem Stockwerk im Master-Slave-Verfahren eingerichtet. Dabei liefert der Slave-Melder nur die Bewegungsinformation an das Mastergerät. Dieses wird an der dunkelsten Stelle des Korridors installiert und misst vor Ort den Helligkeitswert. Bei Bewegung und zu niedriger Helligkeit schaltet der Master das Licht ein. Wenn die Bewohner die Treppen nutzen, wird beim Betreten eines jeden Stockwerks dort das Licht aktiviert. Wenn in einer Etage innerhalb der hinterlegten Nachlaufzeit keine Bewegung mehr erfasst wird, schaltet der jeweilige Master das Licht wieder aus. So brennt immer nur dort Licht, wo es wirklich gebraucht wird.
In den Eingängen sind konventionelle Melder installiert. Diese schalten ebenfalls das Licht bei Bewegung automatisch ein, sodass der Weg sicher ausgeleuchtet wird. Rund 460 unterschiedliche B. E. G.-Melder mit Erfassungsbereichen bis zu 24 Meter sind im Mattenhof in Betrieb. Stefan Kull weiter: «Als Marktführer für Präsenz- und Bewegungsmelder bieten wir auch individuelle Sonderlösungen an. Bei diesem Projekt haben wir unter anderem Melder mit schwarzen Farbblenden ausgestattet, der Kreativität sind jedoch keine Grenzen gesetzt. Würde sich ein Kunde pinkfarbige Melder wünschen, könnten wir auch diese liefern.»